Freitag, 23. Dezember 2011

4+0: Pünktchen trifft Frau Doktor :)

Also, ich hatte ja sehr schnell einen Termin bei der Ärztin bekommen, damit eben bei Bedarf gleich z.B. Utrogest verschrieben werden kann und so weiter. Meintwegen hätte es gar nicht so früh sein müssen, denn mir ist ja klar, dass man so früh noch überhaupt nichts sagen kann.

Nach meiner Fehlgeburt im Juli habe ich die Arztpraxis gewechselt. Nicht, weil ich der Ärztin die Schuld gebe, um Gottes Willen! Ich habs einfach erstmal nicht geschafft dort wieder hin zu gehen, weil irgendwie alles daran erinnert und so weiter. Außerdem habe ich von einer Arztpraxis in meiner Stadt nur gutes gehört und hatte dann bereits dieses Jahr im Oktober beschlossen, mir die Praxis anzuschauen, um evtl. "einen Fuß in die Tür" zu bekommen, falls ich wieder schwanger werde, denn dann wäre ich dort ja bereits Patientin und wüsste, wie es mir dort gefällt.

Das ist eine Gemeinschaftspraxis und bei dieser einen Frau war ich bei den letzten Terminen dort noch nie. Sie stellte sich gleich vor, sagte, dass es bei ihnen so ist, dass ein Arzt die ganze Schwangerschaft begleitet und man nicht dauernd zu einem anderen Arzt dort kommt, und wenn ich will, könnte ich bei ihr bleiben. Gut, davon gehe ich ja mal aus, ist ja total doof wenn man dauernd nen anderen Arzt bekommt. Aber ich fand es schonmal sehr positiv, dass sie das gleich erklärt hat.

Sie war einfach nur total lieb und hat sich so richtig für meine Vorgeschichte interessiert, hat sich eine volle Stunde für mich Zeit genommen mit Anamnese, waaahnsinn!! Und das nicht wegen der Fehlgeburt, sondern eben um zu checken welche Risiken es in der Schwangerschaft geben könnte, wie meine Familie gesundheitlich gestellt ist, um da eben gleich zu wissen auf was man achten muss usw. Und das eben auf eine sehr symphatische Art!
Das war bei meiner vorigen Ärztin zwar auch ähnlich, allerdings erfragte sie meine Krankheitsgeschichte und die meiner Mutter im Behandlungszimmer Checklisten-artig, während ich nackig aufm Stuhl saß und binnen 3 Minuten hatte sie damals alles abgehakt.

Auf jeden Fall meinte meine neue, tolle Ärztin, in dem tollen, freundlichen Besprechungszimmer:
Ich bin heut bei 4+0 und sehen kann man natürlich nix (sie scherzte: "Wir gucken jetzt mal, obs ein Mädchen oder ein Junge wird ;))
... Aber es sieht alles super aus, bekam Blut genommen, vor allem Angst genommen und darf am 16.01.2012 wieder hin. Und wenn ichs nicht aushalte auch schon vorher! Den ET - Termin hat sie auf 30.08.2012 gesetzt, was allerdings so genau nicht zu sagen ist, aber das wird ja alles noch. Dennoch: Ein Sommerkind! Wie schön!

Außerdem meinte sie wegen den Blutergebnissen, dass sie zwar nächste Woche Urlaub hat, aber die Laborergebnisse dennoch von zuhause abrufen kann und wenn da irgendwas bedenklich ist, wird sie mich dann anrufen. So dass ich nun erstmal keine Angst haben muss, dass irgendwas verrutscht...

Ich bin total begeistert! Und saß anschließend erstmal vor Freude weinend in meinem Auto :)


Und, hoffentlich abschließend zu dem Thema hier auf dem Blog, denn darum soll es ja künftig hier überhaupt nicht gehen:

ich dachte die ganze Zeit über, dass ich bei der nächsten Schwangerschaft noch panischer und ängstlicher sein werde als beim letzten Mal, eben weil ich gesehen habe was passieren kann.
Aber ich bin total entspannt und gelassen, freue mich sehr und muss mich nichtmal zum positiv denken zwingen! ich denke dieses mal auch so gar nicht "naja, ein Sommerkind - falls alles gut geht". Es ist einfach so, dass es dieses mal passen muss.
Und ich hoffe, das waren meine letzten Gedanken, die ich hierzu los werden musste :)

Morgen ist dann übrigens der tag, an dem der Mann von unserem Pünktchen erfahren wird.
Wie ich das geplant habe zeige ich euch dann morgen mal :)

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